Chinas Aufstieg, Amerikas Fall

RON UNZ – THE AMERICAN CONSERVATIVE – 17. APRIL 2012

Deng Xiaoping leitete 1978 seine marktwirtschaftlichen Reformen ein, zunächst auf dem Lande und schließlich in den kleineren Industriebetrieben der Küstenprovinzen.

1985 lobte der Economist in einer Titelgeschichte die 700.000.000 Bauern Chinas dafür, dass sie ihre landwirtschaftliche Produktion in nur sieben Jahren verdoppelt hatten – eine Leistung, die in der Weltgeschichte nahezu beispiellos ist.

In der Zwischenzeit hatte Chinas neu eingeführte Ein-Kind-Politik trotz ihrer erheblichen Unpopularität die Bevölkerungswachstumsraten in einem Land mit relativ wenig Ackerland drastisch reduziert. Die Kombination aus verlangsamtem Bevölkerungswachstum und rasch steigender Wirtschaftsleistung hat offensichtliche Auswirkungen auf den nationalen Wohlstand.

In den drei Jahrzehnten bis 2010 hat China die vielleicht schnellste anhaltende Wirtschaftsentwicklung in der Geschichte der Menschheit erreicht, wobei seine Realwirtschaft zwischen 1978 und 2010 um fast das 40-fache gewachsen ist.

Im Jahr 1978 war die amerikanische Wirtschaft 15-mal so groß, aber nach den meisten internationalen Schätzungen…