Wie Russland den globalen Kräftestand ausgleicht

Globalisierung zähmen und sterben Früchte ernten

23.05.2018
Nikolai Protopopow

Bevor eine Interkontinentalrakete ihre Flugbahn erreicht hat, ist sie für gegnerische Abfangraketen eine relativ leichte Beute. Russlands Atomstreitmacht stellt bald Raketen in Dienst, die den Gegner auch in dieser Hinsicht übervorteilen können – durch Schnellstart, Hyperschall und unabsehbare Manöver. Bestehende Rüstungsabkommen bleiben bestehen.

Der große Wirkungsradius und die teilbaren, deshalb schwer abzuwehrenden Sprengköpfe machen die „Satans“ immer noch zu einer furchterregenden Waffe. Die SS-18 „Satan“ ist der Nato-Code für die russische Interkontinentalrakete R-36M „Wojewoda“.

Gegen diesen ballistischen Flugkörper haben die USA ihr Raketenschild entwickelt, die Abwehrsysteme AEGIS und THAAD.

Inzwischen sind die „Satans“ aber in die Jahre gekommen. Seit drei Jahrzehnten befinden sie sich in den Startsilos der russischen Atomstreitkräfte in Gefechtsbereitschaft. In zwei Jahren sollen sie abgelöst werden:

RS-28 „Sarmat“ heißt der ebenfalls silogestützte Nachfolger mit interkontinentaler Reichweite.

Eine der Stärken der „Sarmat“ ist der Schnellstart. Das heißt, die schwere Interkontinentalrakete kann innerhalb kürzester Zeit ihre…

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